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1440. Febr. 3. Liegnitz.

Bürgermeister und Rathmannen bestätigen die Schenkung von 14 Mark jährlichen wiederkäuflichen Zinses Behufs eines Seelgeräthes, von Seiten des liegn. Bürgers Hans Schober an die Kirche zu St Peter.

In gotis namen amen. Wir burgermeister und ratmanne der stat Legnicz, Hannus Girdan, Philippus Kober, Petir von der Heyde, Caspar Rote, Niclas Wechter vnd Jost Lindener bekennen offentlich in desem briue allin dy en zeen, horen ader lesen, das vor vns in gesessenem rote gestanden ist der erbare Hannus Schobir vnser liebir eitgenos vnd hat vor sich vnd alle seine erbin, deme almechtigen gote zu lobe vnd zu eren vnd czu troste siner, synes vaters vnd alle siner vorfarn vnd gleubigen seien, recht vnd redelich abegetretin vnd williglichen vff gelossen siner virczen marg geldis jerlichs czinses czu wedirkauffe vmb hundirt vnd acht vnd sechczig marg grosschin, dy her off vnser stad gehabit hat, dy von eczwenn seligem sinen vater off en anerbit sind, der czehen marg gewest sind in den virczik margken czinses, dy eczwenn seligem Hanse Ffoyt vom Goltberge von befelunge eczwenn seligis vnsers gnedigen herren bisschofs Wenczlawis orsprunglich off vnser stad vorkaufft woren, vnd vir marg sind von eczwenn seligem Johannis Bitschen sinem sweher als von seiner tachter wegen off en bekomen, czu ewigem selegerethe, nemlich zu der tegelichen frwmessen zu santt Petir in vnserer pfarrekirchin vnd bienamen in sines vnd sines vaters capellen von deme pfarrer doselbist zu ewigen czeiten zu haldin vnd zu bestellin (in) alle der mose vnd weise vnd noch solicher gewonheit als dy by sines vaters geczeiten bys hyher vnd itczunt tegelich bestalt ist vnd gehaldin, deme ersamen herren Johanni Buden, prabiste vnd pfarrer doselbist zu sanct Petir, zu den handen des selbin selegeretis vnd allen sinen rechtin nochkomen, pfarrern doselbists. Den selbin czins dy virczen marg geldis globin wir obgenante burgermeister vnd rathmannen mit allen vnsern nochkomen in guttin trawin vnd ane arg dem obgenanten hern Johanni Buden, pfarrere vnd sinen rechtin nochkomen zu des obgeschreben selegeretis handen vff igliche quatirtempora des jaris virdehalbe marg als rechten kirchenczins zu gebin vnd in den pfarrehoff zu antworten. Auch mogen wir vnd alle vnsere nochkomen ratmannen den czins weder abekeuffin wenn wir des zu rate werdin vmb hundert vnd acht vnd sechczig marg gutter genger vnd gebir behemisscher grosschin polnischer czail, vnd das selbe gelt wir mit rate des pfarrers zu der czeit andere gewisse czinse keuffin sollin an desir stad zu deme selbin selegerete, also das is y ewiglichin sal werden gehalden. Czu orkund vnd geczugnis haben wir desin brieff gegebin dorobir vorsegilt mit vnserm groserm anhangenden ingesigile, am mittewochin des tagis sant Blasii noch der geburt Christi vnsers herren virczenhundert im virczigesten jaren.

Liegn. Arch. Act. No. 242, IV, 32.


Urkunden-Buch der Stadt Liegnitz und ihres Weichbildes bis zum Jahre 1455 - Herausgegeben dr Friedrich Wilhelm Schirrmacher - Liegnitz 1866



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